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AUFTRAGText_Single

Auf Schatzsuche:

Am Tempeleingang wurde ich von Wachen aufgehalten.

Sie verkreuzten ihre Waffen und untersagten mir den Zutritt zum Tempel.

Gerade als ich umkehren wollte, sprach mich ein ergrauter Mann an.

Anhand seiner Kleidung erkannte ich sofort, dass er ein Gottesdiener sein musste.

Er fragte, aus welchen Grund ich mich soweit abseits der Märkte aufhielte, wohlwissend, dass es Fremden nicht gestattet sei.

Aus seiner Reaktion schloss ich, dass sich die Nachricht über den Fund noch nicht überall verbreitet hatte. Obwohl es riskannt war, erzählte ich ihm von dem Farmer,

der mehrere alte Münzen fand und von meinem Gespräch mit dem Piraten.

Entzürnt blickte er mich an. Nun bestrafte sich mein überstürztes Vorgehen.

Der Priester verstand, dass ich ebenfalls nur wegen des verschwundenen Goldes gekommen war und Auskünfte bräuchte.

Dennoch und wohl zur Abschreckung berichtete er mir von den Tagen, als die Eroberer kamen und seine Stadt letztenendes verwüsteten.

Anfangs lebten sie noch in friedlicher Eintracht zusammen und profitierten vom gegenseitigen Wissen. So lernten die Azteken auch unsere Sprache.

Schließlich wurden die Konquistadoren immer gieriger und verlangten auch nach den Reichtümern.

Weil sich sein Volk weigerte, zerstörten die Fremden schließlich den größten Teil Tenochtithan´s und nahmen die Schätze einfach an sich.

Er war damals noch ein Kind und musste mit seinem Vater ansehen, wie seine Mutter von Soldaten zur Strafe umgebracht wurde.

Außerstande etwas zu unternehmen, belegten die Priester des Tempels das Gold mit einem schrecklichen Fluch.

Leider sind das die einzigen Information die ich von Ihm erhalten habe.

Im Osten liegt ein großer Piraten-Hafen, möglicherweise erfahre ich dort mehr.

Macht Euch nach "Tortagu" auf und hört den alten Haudegen in den Kneipen zu.